Markus Müller

Markus Müller
> Jahrgang 1965, Meckenbeuren
> Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart
> Stipendiat der Konrad–Adenauer–Stiftung für Begabtenförderung
> Diplom bei Professor Klaus Humpert
> Tätigkeit bei Fiedler.Aichele, Stuttgart
> Selbstständig seit 1996 

Olaf Arndt

Olaf Arndt
> Jahrgang 1964, Stuttgart
> Studium Architektur und Stadtplanung
   an der Universität Stuttgart und der ETH Zürich
> Diplom bei Professor Peter Schenk
> Tätigkeit bei Kauffmann.Theilig, Ostfildern
> Selbstständig seit 1996

1966, kurz nach unserer Geburt also, kritisierte Robert Venturi in dem legendären Buch „Komplexität und Widerspruch in der modernen Architektur“ die Dogmatik des „International Style“. Er hatte erkannt, dass Architektur Teil der Gesellschaft ist und deshalb auf die Fragen der Zeit eingehen muss. 
Wir sind uns sicher: sie kann es auch. Zumindest kann sie in vielen Bereichen einen Beitrag leisten. Wir würden sogar für unser Büro so weit gehen, dass wir unser Architekturverständnis aus unserer Sicht auf die Gesellschaft und das uns Wichtige herleiten. 
Zu aller erst schätzen wir die Vielfalt unserer Bauherren und mit ihnen der Bauaufgaben, die sie uns stellen. Wir können der Ökonomie des Seriellen nur eingeschränkten Charme abgewinnen. Vielmehr sehen wir in der ständigen Adaption von Bewährtem und Neuem unabhängig von den Projektbudgets ein enormes Innovationspotential.
Dieses ist aus unserer Sicht auch nötig: 

der Umgang mit vorhandenem Gebäudebestand ist eine aktuelle Aufgabe,
die uns erstmals in großem Stil
eine Haltung zur Baukultur der älteren Architektengenerationen abverlangt.

 

Im architektonischen und baukonstruktiven, aber auch im kulturellen Kontext. 2012 haben wir wesentliche Aspekte geschichtsbewusster Stadtplanung exemplarisch im Buch „Die bewegliche Stadt“ am Beispiel der Stadt Friedrichshafen aufgearbeitet.

Der demografische Wandel, die Wiederentdeckung des Wertes von Nachbarschaftlichkeit bietet enorme Chancen für die Revitalisierung eines gemeinschaftsorientierten Stadt- und Siedlungsverständnisses. Wir werben dafür, die Idee vom Zusammenleben der Menschen noch stärker ins Zentrum städtebaulicher und architektonischer Überlegungen zu rücken. Olaf Arndt engagiert sich maßgeblich in einem Waiblinger Stadtteil-Projekt zur „Sozialen Stadt“.
Wir sehen uns dezidiert den Herausforderungen von Energieeinsparung und ökologisch bewusstem Bauen verpflichtet. Der sparsame und zielbewusste Umgang mit Ressourcen war schon immer ein wesentliches Kennzeichen guter Architektur. Für Architekten und Stadtplaner, die wir sind, stellen sich da manchmal überraschende Aufgaben – wie der Bike Tower zeigt.
Letztendlich sind wir „diskursive“ Architekten. Wir sind tendenziell sicher, dass Architektur verstehbar und argumentativ nachprüfbar sein muss. Vor allem wird sie nur als Gemeinschaftsleistung gut. Wir sind überzeugt, dass alle Bauschaffenden in einer der reichsten Gesellschaften dieser Erde verpflichtet sind, ihr ganzes Engagement und Können in ein Projekt einzubringen. Das tun wir leidenschaftlich gerne.
 
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